Fortschritte in der Behandlung von Dickdarmkrebs: Neue zielgerichtete Therapien verbessern die Ergebnisse

Screening und Früherkennung
Die Früherkennung durch Screening ist nach wie vor eines der wirksamsten Mittel zur Bekämpfung von Dickdarmkrebs. Regelmäßige Screening-Tests wie Koloskopie, Sigmoidoskopie und Tests auf verborgenes Blut im Stuhl können präkanzeröse Polypen erkennen oder Krebs im frühesten Stadium entdecken, wenn die Behandlung oft minimal invasiv und hochwirksam ist. Tatsächlich zeigen Untersuchungen, dass die Sterberaten bei Dickdarmkrebs seit mehreren Jahrzehnten zurückgehen, was größtenteils auf verstärkte Screening- und Früherkennungsbemühungen zurückzuführen ist. Trotz der Fortschritte sind weiterhin Anstrengungen erforderlich, um die Screening-Compliance-Raten bei Personen mit durchschnittlichem Risiko im Alter von 50 bis 75 Jahren zu verbessern.
Gezielte Therapien und molekulare Tests
Mit unserem fortgeschrittenen Verständnis der Krebsbiologie haben sich auch Behandlungsansätze entwickelt, die speziell auf die molekularen Treiber des Tumorwachstums abzielen. Routinemäßige molekulare Tumortests können jetzt bestimmte genetische Mutationen identifizieren, die mit bestimmten Dickdarmkrebstherapeutika in Verbindung stehen, wie z. B. Mutationen in den KRAS-, NRAS- und BRAF-Genen. Bei Patienten mit Tumoren, die Mutationen in diesen sogenannten RAS-Genen aufweisen, haben sich bestimmte Anti-EGFR-Therapien wie Cetuximab und Panitumumab als unwirksam erwiesen. Daher werden molekulare Tumortests zunehmend zur Standardpraxis, um die Auswahl der geeigneten Erstlinientherapie zu erleichtern. Für Patienten mit RAS-Wildtyp-Erkrankung können Anti-EGFR-Medikamente in Kombination mit Chemotherapie bedeutende Vorteile bieten.
Immuntherapien – eine aufstrebende Kraft
Immuntherapien haben sich als transformative neue Optionen für viele Krebsarten herausgestellt, und Dickdarmkrebs ist da keine Ausnahme. Checkpoint-Inhibitoren zielen auf bestimmte inhibitorische Proteine auf Immunzellen ab und lösen so die Bremsen des Immunsystems, um eine stärkere Antitumorreaktion zu erzeugen. Medikamente, die den PD-1/PD-L1-Signalweg blockieren, haben bei metastasiertem Dickdarmkrebs, der auf Chemotherapie nicht anspricht, oder bei Verwendung als Folgetherapie vielversprechende Ergebnisse gezeigt. Das Anti-PD-1-Medikament Pembrolizumab wurde von der FDA für Tumoren mit Mismatch-Reparatur-Defizienz/hoher Mikrosatelliteninstabilität zugelassen. In Studien wird sein Potenzial in Kombination mit Chemotherapie im Vergleich zu Chemotherapie allein untersucht. Weitere Immuntherapien, die derzeit untersucht werden, sind experimentelle Impfstoffe, bispezifische Antikörper und CAR-T-Zelltherapien. Obwohl die Ergebnisse bisher bescheiden waren, zielt die weitere Entwicklung darauf ab, die Ansprechraten durch optimale Kombinations- und Sequenzierungsstrategien zu steigern.
Weitere Einblicke in die Behandlung von Dickdarmkrebs(
https://logcla.com/blogs/378395/Personalized-Medicine-in-Colorectal-Cancer-Leveraging-Biomarkers-for-Enhanced-Therapeutic |
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